im Rahmen der KÖLNER MUSIKNACHT

19. September 2009
Samstag / 20-24 h
Praxis-Projektatelier Staab
Eigelstein 112 / Köln



Im Rahmen der Kölner Musiknacht
Laura FREY
Katja DOLAINSKI

Joker NIES
Hannes HOELZL
Alberto de CAMPO
hans w. KOCH

Freya HATTENBERGER
Peter SIMON

Natalie BEWERNITZ
Marek GOLDOWSKI
Jan-Kees van KAMPEN
Valentina VUKSIC

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// 20 h
MOSAIC COELLN
La Musique Royale
Katja DOLAINSKI Blockflöte/Gambe
Laura FREY Gambe
Klaus MADER Theorobe

Selten hatte ein Monarch den Ruf, ein so großes Interesse an Musik und eine so große Anzahl an Musikern in seinem Dienste zu haben, wie Ludwig der XIV. So gab es zum einen große Opernaufführungen, Streichensembles und die Bläserkapellen „Les Grands Hautbois“, deren Musiker zu den renommiertesten Frankreichs und Europas gehörten. Zum anderen komponierten diese Musiker unzählige Werke für kleinere Besetzungen „pour la chambre du Roi“, um den König in seinen Gemächern zu erfreuen. Dieser Musik und der einiger Zeitgenossen, wie dem großen Gambisten Monsieur de Saint-Colombe, widmet sich unser Programm LA MUSIQUE ROYALE. Mosaic Coelln bietet ein Musikerlebnis, in dem die Spannung knistert, die Emotionen durch den Konzertsaal fliegen und die Musik mit den Persönlichkeiten verschmilzt. Ein Ensemble, in deren Aufführungen sich Vergangenheit und Gegenwart die Waage halten, Wissenschaft und spontane Interpretation. Der Namen Mosaic Coelln liegt auf der Hand, da das Ensemble seine Konzertprogramme in den verschiedensten Instrumentationen auf die Bühne bringt. Dadurch erstrahlt ein facettenreiches „Klang-Mosaik“. Das Ensemble interpretiert Musik aus Renaissance bis Barock, Instrumental- und Vokalmusik. Konzerte führten das Ensemble nach Russland, Italien, in die baltischen Staaten und quer durch Deutschland.
www.mosaic-coelln.de

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// 21 h
BlippooHazard
… man ruft nur ›Blipper‹

Joker NIES / Hannes HOELZL / Alberto de CAMPO / hans w. KOCH Blippoo-Box

Vier verschiedene Herren, viermal der gleiche Synthesizer. Aber was für einer! Die Blippoo-Box von Rob Hordijk, dem holländischen Düsentrieb der Analog-Elektronik, ist aus dem Stand ein Geheimtip unter Freunden des stromgeformten Klanges geworden. Dabei ist die Box konsequent nach dem Prinzip „bent-by-design“ aufgebaut: das Chaos ist mit eingebaut und nicht für jede Reglerdrehung lässt sich das Ergebnis vorausplanen… Zurück zu den vier Herren: immer vorne dabei, wenn es darum geht, den Tanz der Elektronen hörbar zu machen, üben sie sich diesmal in einer neuen Extremsportart: jeder hat das gleiche Instrument, jeder ist mit jedem über eine Matrix verknüpft. Das Ganze ist die Differenz seiner Teile. Entstanden als Neigungsgruppe innerhalb der a.k.a. (anonymus knob addicts) noch in beta (0.973), expect some bugs. www.klangbureau.de
www.earweego.net
www.hans-w-koch.net
www.musikundmedien.net/decampo.7.html
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// 22 h
LES ÈCLAIRS
rock da haus
Freya HATTENBERGER Alltagsgegenstände und Stimme
Peter SIMON Alltagsgegenstände und Elektronik

„Les éclairs“ sind Peter Simon und Freya Hattenberger, die beide ihren künstlerischen Hintergrund in zeitgenössischer Performance- und Medienkunst haben. Ihr Ansatz ist es, den Prozess der Klangerzeugung als Performance zu verstehen, anstatt ein „normales“ Konzert zu geben. In evokativen Aktionen erscheint ihre Musik wie ein Trip durch zerbrochene Klangbilder, geräuschhafte Soundscapes, begleitet vom manchmal träumerisch wirkenden, manchmal unheimlich klingenden Einsatz menschlicher Stimme. Während ihrer Performances verschmelzen vor Ort-Improvisationen mit bereits arrangierten Akkorden. Selbst gebaute Elektronik, Alltagsgegenstände und Unterwegs-Gefundenes werden ebenfalls als Instrumente eingesetzt. Indem sie akustische Ereignisse loopen und überlagern, erforschen „Les éclairs“ die Poesie des Augenblicks am Rande von Feedback und Verzerrung. Jeder Auftritt von „Les éclairs“ ist eine situationistische Reflektion auf den Kontext der Aufführung.
www.freyahattenberger.de
www.p3c7.de
myspace.com/leseclairs
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// 23 h
MALSTRÖM ENSEMBLE
Natalie BEWERNITZ / Marek GOLDOWSKI / Jan-Kees van KAMPEN
Valentina VUKSIC
Computer

Schwingungen, Magnetfelder und Luftdruckschwankungen. Klangliche Erkundungen in computerisierten Räumen. Atem, Digitalpuls und Datenstoffwechsel. Untersuchungen an elektronischen Nervensystemen. Das Malström Ensemble kombiniert Originalton- und Schwingungsaufnahmen von Computern und Peripherie zu räumlichen, auralen Skulpturen.
www.bewernitzgoldowski.com
www.vacca.goto10.org
www.harddisko.ch
www.sei-personaggi-part2.ch/