soundwaves

13.–15. Juli 2018

Eröffnung | Fr | 19–23 h
13. Juli 2018
KÖLN
KYOTOBAR
Projektraum Schilling
Kyotoplatz/Gereonswall 75

Eintritt frei

Öffnungstzeiten:
14. Juli 2018 / Sa / 14 – 17 h
15. Juli 2018 / So / 13 – 16 h
15 h Finissage mit Lob der Erdbeere


Esoeder 2017–18
Zwei Lautsprecher-Raum-Körper,
Elektroakustische Klangtexturen

Die „Esoeder“-Klangobjekte der Therapeutischen Hörgruppe Köln bestehen aus Zwölfflächner-Polyedern mit je einer separaten Steuereinheit. Formal sind sie als Rhombendodekaeder und als Tetartoid realisiert. Beides sind Polyedervarianten des klassischen Dodekaeders, der zu den fünf platonischen Körpern zählt. Sie nutzen
das Prinzip der „Endophonie“ – Klänge aus einem „Inneren“ für ein „Äußeres“ zu kulminieren. Die energetische Bündelung der Schallenergie speziell produzierter Klänge und Klangkombinationen (bspw. somatische Lautproduktion oder semantische Sättigung) fuührt hierbei zu ähnlichen Wahrnehmungseffekten, wie sie durch spezielle Mentaltechniken erreicht werden können. Auf den zwölf Flächen der Dodekaeder-Körper sind jeweils nach innen ausgerichtete Lautsprecher angebracht. Im Schwingungszustand werden Kulminationspunkte aus sonischer Energie im auralen Zentrum der Esoeder-Objekte aktiviert.

Die Therapeutische Hörgruppe Köln sind Tobias Beck, Tobias Grewenig, Volker Hennes, Svann E. Langguth und Dirk Specht. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sind Entwicklung und Umsetzung konzeptueller Methoden in den Bereichen Klangkunst und Elektroakustische Musik. In Installationen, Performances und Konzerten werden bevorzugt ortsspezifische Charakteristika in den Arbeiten untersucht, integriert und thematisch weiterentwickelt. Von besonderem Interesse ist dabei für die Gruppe die Relation zwischen Klangereignis, Hörerposition und auditiven Wahrnehmungsphänomenen.
www.therapeutischehoergruppekoeln.de


Kurator soundwaves: Georg Dietzler
Dank den Förderern der Reihe zur Klangkunst soundwaves: Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Köln, den Kooperationspartnern Schilling Architekten/Kyotobar.